Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet. 2. Mose 14,13

Endlich Sommer! Die großen Ferien, der Urlaub schon in Sichtweite. Und wir haben eine Pause wirklich nötig. Seit Monaten wälzen wir drängende Fragen herum: Was wird aus der Kirche? Wie wird die braune Gefahr eingedämmt? Wer rettet das Klima? Und gibt es überhaupt noch Hoffnung auf Frieden in dieser Welt? Ja, wir brauchen eine Pause. Durchatmen, sich sammeln, neue Kraft schöpfen. Denn wir wissen nur zu genau: Hinter uns liegen drängende Probleme, die uns bald zu überrollen drohen. Vor uns liegt eine Fülle von Aufgaben, die wir nicht mehr stemmen können. Vielleicht waren wir zu bequem, zu nachlässig, in Kirchengemeinden und Bürgergemeinden, in den letzten Jahrzehnten. Jetzt stehen wir da, und es hilft alles nichts: Wir müssen einen Weg in die Zukunft finden.

Dazu hilft eine Pause, finde ich. Und der Monatsspruch für den Juni, der uns sagt: Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet (2. Mose 14,13) Innehalten. Nach vorne schauen. Auf Gott vertrauen. Das gibt neue Kraft. Das stärkt unsere Hoffnung. Und vielleicht liegt der Weg in die Zukunft schon direkt vor unseren Füßen.

Erholsame Sommerwochen wünscht Ihnen

 Ihre Pfarrerin Barbara Tetzner